Wohnmobil oder Van mieten: Worauf muss man achten?
Lust auf Camping und nicht im Besitz eines Wohnmobiles oder Campers? Dann wäre das Mieten eine lohnende Alternative, die sich auch hervorragende für Einsteiger eignet. Was es für Anbieter gibt und welche Herausforderungen warten, haben wir unserem Beitrag zusammengetragen.
Camping ist die aufstrebende Urlaubsform, die jedes Jahr immer Menschen für sich begeistert. Trotz der wachsenden Zahlen an Wohnmobilen und Vans scheuen viele potenzielle Camper das Investment, allein weil es sich aufgrund der geringen Urlaubszeit auch rentieren muss. In diesem Fall ist eine Anmietung eine hervorragende Lösung.
Wo kann ich ein Wohnmobil oder Van mieten?
Für ein Anmietung von Wohnmobilen oder Vans gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die in Frage kommen. Klassische Mietanbieter wie der ADAC, McRent oder rent easy oder rent and Travel haben eine große Fahrzeugflotte für Familie, Paare oder Alleinreisende. Wer lieber auf Vans setzt, wird auf jeden Fall bei Roadsurfer fündig werden.
Eine Alternative sind privater Anmietungen. Entweder kannst Du dafür Anzeigen oder Ebay durchstöbern, aber auch hierfür gibt es mit verschiedene digitale Plattformen wie Campanda, PaulCamper oder Yescapa, die vor allem dank Verträge die Versicherungsfragen klären.
Die dritte Variante sind Fahrzeughändler oder große Automarken, die längst die Markt der Autovermietung für sich entdeckt haben. Bürstner, Malibu oder VW punkten mit attraktiven Konditionen und neuen Modellen für jedes Jahr.
Welches Wohnmobil oder Van passt zu meinem Urlaub?
Die Wahl des richtigen Fahrzeugs ist entscheidend für einen gelungenen Campingurlaub. Die Anzahl der Sitz- und Schlafplätze sowie die Ausstattung können bei fast allen Anbietern frei gewählt werden. Viele Menschen setzen auf sehr viel Komfort und möchten gerne ein Küche mit Kochmöglichkeiten plus Kühlschrank sowie einem Bad mit Toilette und Dusche im Wohnmobil haben.
Andere wiederum setzen auf Mobilität und Flexibilität mit einem Van, der beispielsweise durch ein Aufstelldach weitere Schlafplätze bereithält. Camper wie der VW California garantieren ein hohes Maß an Flexibilität. Sie sind ein perfekter Rückzugsort für die Nacht, lassen sich leicht navigieren und sind selbst in Städten unproblematisch in Bezug auf die Parkplatzsuche.
Welcher Führerschein ist notwendig?
Da müssen vor allem jüngere Führerscheininhaber die Fahrzeuge genau im Blick haben. Dort ist festgeschrieben, dass lediglich Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen bewegt werden dürfen. Gerade Wohnmobile können dieses Gewicht überschreiten, Vans hingegen eher selten. Ältere Führerscheine erlauben ein Gewicht bis 7,5 Tonnen. Mit dieser Erlaubnis lassen sich fast alle gängigen Wohnmobile anmieten.
Wohnmobile anmieten – Spartipps
In der Hauptsaison sind die Preise bekanntlich am höchsten. Deshalb ist eine frühzeitige Buchung besonders hilfreich oder ihr achtet auf Sonderangebote, die durch die Anbieter immer mal wieder bereitgestellt werden. Beim ADAC ergeben sich beispielsweise hin und wieder Buchungslücken, in den Fahrzeuge zu einem günstigen Preis vermietet werden.
Worauf muss bei einer Buchung geachtet werden?
Im Rahmen einer Anmietung reicht oftmals der Preis für die Anmietung nicht aus, um alle Kosten im Blick zu haben. Von einigen Anbietern werden folgende Pauschalen zusätzlich erhoben:
- Servicepauschale: Die Bereitstellung des Fahrzeugs sowie die Erklärung mit dem Umgang durch einen Mitarbeiter kostet bei vielen Anmietungen extra.
- Reinigungspauschalen: Einige Vermieter erheben diese pauschal bei der Abgabe und andere wiederum orientieren sich am Verschmutzungsgrad. Bitte unbedingt im Blick haben.
- Haustiere: Möchtest du deinen geliebten Vierbeiner mitnehmen, können weitere Kosten hinzu kommen. Dies wird bei den Vermietungen unterschiedlich gehandhabt.
- Tankregelungen: Dies ist bei kleineren Fahrzeugen ebenfalls ein wunder Punkt. In der Regel wird vereinbart, dass das Fahrzeug wieder vollgetankt abgegeben werden muss, ansonsten wird es teuer.
Kauf nach der Anmietung
Habt ihr an der Reise entsprechenden Gefallen gefunden und plant zukünftig den Kauf eines Campers oder eines Wohnmobiles? Dann lohnt es sich ebenfalls auf den Webseiten umzuschauen, denn fast alle Anbieter verkaufen zum Jahresende einen Teil ihrer Flotte. Da könnte das ein oder andere Schnäppchen dabei sein.
Campingplatz finden – Wo soll es hingehen?
Innerhalb von Deutschland ist die Anmietung vollkommen unproblematisch. Sollte die Reise ins Ausland gehen, erheben manche Anbieter eine zusätzliche Gebühr. Die Höhe variiert dabei erheblich – ein Vergleich lohnt sich.
Lasst Euch gerne von unseren Campingplatz-Tipps inspirieren. Schweden oder Norwegen sind wunderschöne Reiseländer, aber auch Kroatien oder Italien stehen hoch im Kurs.
Hervorragende Tipps für Einsteiger hält der ADAC in seinem Ratgeber bereit. Die Beladung und die Packliste sind sehr hilfreich bei der Planung.
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